Donnerstag, März 20, 2008

Der neue Film von Mel Gibson: Baby, burn me one more time

18.03.2008: Laut RTL2-News, plant Mel Gibson evtl. mit Britney Spears in der Hauptrolle als Jeanne d’Arc, eine Neuverfilmung der Geschichte Johanna von Orleans. Wie mag dieser Film wohl am Ende sein?

4. Juli 1412 (historisch nicht korrekt, aber ein notwendiger Hinweis auf den amerikanischen Unabhängigkeitstag) wird Jeanne d’Arc in Domrémy geboren. Während der Geburt fallen von den Engländern angeheuerte, Latein sprechende, androgyn aussehende islamische Söldner in das kleine Dorf ein und vergewaltigen die im Wochenbett liegende Mutter von Jeanne und töten die Lieblingskatze 'Maria‘ von Jeannes älterer Schwester. Der Vater ist zum zusehen verdammt und am Boden zerstört.

Anschließend sieht man Jeannes glückliche Kindheit innerhalb der glücklichen Familie innerhalb des glücklichen Dorfes. Alles in dem Dorf ist schön und alle Bewohner sind glücklich, bis unerklärliche Kornkreise auftauchen. Das Dorf hat einen intriganten Bewohner der mit dem Feind und Papst paktiert. Der unheimliche Bewohner gibt natürlich nur vor, ein guter Katholik zu sein. In Wahrheit ist dieser der für tot gehaltene Bruder von Jeannes Vater und der Vater des ungeborenen Kindes von Jeannes Schwester, der erst zum Islam, später dann zum jüdischen Glauben konvertiert und somit die personifizierte Erbschuld symbolisiert. Überhaupt ein sehr ungepflegtes Subjekt, dass das Erscheinungsbild des Dorfes ungünstig beeinflusst. Schlimm auch, dass er und eine Bande von Aussätzigen Jeanne auf jeden Schritt folgen und beobachten.

4. Juli 1417 (historisch nicht belegbar, aber ein notwendiger Hinweis auf den Amerikanischen Unabhängigkeitstag) fallen von den Engländern angeheuerte aramäisch sprechende, androgyn aussehende jüdische Söldner in das kleine Dorf ein und vergewaltigen die Lieblingskatze 'Magdalena‘ von Jeanne und töten ihre Schwester. Jeanne kann sich nur retten, in dem sie sich in den aus dem aufgeschlitzten Bauch ihrer Schwester quellende Innereien verkriecht. Dabei entdeckt Jeanne, dass ihre Schwester schwanger war. Fortan trägt sie den toten Fötus mit sich und schwört Rache. Der Vater ist zum zusehen verdammt und am Boden zerstört.

Der mittlerweile zum Juden konvertierte, ungepflegte Bewohner vergewaltigt Jeannes Mutter und hackt die noch lebende Frau mit einem Beil in handliche Stücke, anschließend ‘erfreut’ er sich physisch an den Fleischklumpen (6 Minuten Großaufnahme der Metzelszenen). Jeanne erlebt diese Gräueltat mit und schwört Rache. Der Vater ist zum zusehen verdammt und am Boden zerstört.

4. Juli 1423 (historisch nicht belegbar, aber ein notwendiger Hinweis auf den Amerikanischen Unabhängigkeitstag) ein wunderschöner Tag in dem wunderschönen Dorf. Jeanne steht vor der Kathedrale von Domrémy (Domrémy besitzt zwar keine Kathedrale, dieser Kunstgriff der Regie ist aber erforderlich, um die Größe, Reinheit und Kraft des Glaubens darzustellen) und wird aus dem Himmel in gleißendes Licht getaucht. Sie sieht die wunderschönen und glücklichen Gesichter ihrer toten Verwandten. Auf einmal erscheint der wehrhaft gekleidete und wunderschöne Heilige Michael (Mel Gibson) und verspricht Jeanne, ihr bei ihrem Rachefeldzug später in Gestalt des Gille de Raise (Mel Gibson) zu helfen. Anweisung für die Produktion: Ebene 2, s/w, Gaußscher Weichzeichner ohne Ende, durchscheinen 35% auf Ebene 1. Wundervolle Choräle (mit Britney), arrangiert von Hans Zimmer.

4. Juli 1427 (historisch nicht belegbar, aber ein notwendiger Hinweis auf ...) Jeanne hütet wohlgestimmt die Schafe und muss mit ansehen, wie ein paar gute, friedlich schlafende französische Soldaten von englischen Söldnern (Juden und Moslems) überfallen und gemeuchelt werden. Die Franzosen tragen dabei Helme, die an die aktuellen Helme der amerikanischen Soldaten im Irak erinnern. Dies ist historisch zwar nicht korrekt, dient aber dazu, die gute Sache der französischen Soldaten zu untermauern. Indessen versucht ihr Vater die Schafe zu retten, stolpert und wird von knapp 6.000 hysterischen Schafen zu Tode getrampelt. Er ist am Boden zerstört. Anschließend vergewaltigen die Söldner Jeannes Schafe und schächten ihren Lieblingsschafschafbock 'Brave Heart‘. Jeanne kann letztlich nur mit Gottes Hilfe fliehen und schwört Rache.

Bis hierhin sind sämtliche Szenen in Wyoming (USA) gedreht. Für die folgende Szene, wird das ganze Team in die Antarktis fliegen, um eine gewisse emotionale Kälte authentisch transportieren zu können:

Zur gleichen Zeit erklärt der Herzog von Bedford (eine gewisse Ähnlichkeit des Schauspielers zu Luther lässt sich nicht verleugnen), in seinem Schloß, seinen Vertrauten und dem Papst, dass die Söldner überhaupt nicht im Auftrag von England handeln, sondern einzig und allein seinen Befehlen gehorchen. Jedermann johlt auf und ein großes Hallali findet statt. Nun wird deutlich, dass England damals überhaupt nicht so fies war, wie uns die Historiker das heute immer glauben machen wollen.

Zurück in Wyoming /Domrémy:
Aus irgendeinem Grund vertraut sich Jeanne dem intriganten Bewohner ihres Dorfes an und beweint ihre abgeschlachteten Familienmitglieder. Der Fiesling heuchelt Mitleid und Jeanne beginnt diesem ihr Vertrauen zu schenken. Wenige Tage später muss sie mit ansehen, wie er das ihm Anvertraute in der Dorfschenke publik und sich über sie lustig macht. Sie belauscht, wie er mitteilt, dass er die Söldner im Auftrag des Herzog von Bedford bezahlt. Als ein armes, hungerndes Mütterchen, eine winzige kritische Bemerkung macht, schlägt er ihr mit seinem Doppelhänder den Kopf ab und vergewaltigt ihre Kinder. Als Jeanne eingreifen möchte, will es der Zufall, dass der Täter lauthals lachend, fliehen kann. Jeanne ist am Boden zerstört. Jetzt erscheint der Heilige Michael und gibt ihr den Auftrag, nach Neufchateau zu gehen um sich von der Widerstandskämpferin La Rousse ausbilden zu lassen. Denn nach all dieser Schmach, die Jeanne erleiden musste, greift Gott jetzt selbst ein und nimmt Jeanne die Last der Rache von ihren Schultern. Somit ist das folgende Gemetzel kein Rachefeldzug mehr, sondern sie handelt jetzt im Auftrage Gottes!

Ohne das Ende vorwegnehmen zu wollen, aber die Bösen sterben und die Guten, allerdings mit reichlich Verlust, obsiegen. Jeanne wird noch ein paar mal vergewaltigt, brutal zusammengeschlagen und gedemütigt werden, aber ihren katholischen Glauben verliert sie bis zum Schluss nicht und fährt 'straigt a head‘ ins Paradies. Kaum angekommen, räumt sie dort erstmal richtig auf und schickt sämtliche Ketzer und islamische Selbstmordattentäter zur Hölle. Nach den notwendigen Aufräumarbeiten im Paradies, fühlt sie sich allerdings etwas ausgebrannt. Für den Rest der Zeit lässt sie es langsam angehen und widmet sich der Kunst: Sie macht sich in aller Ruhe ein Bild von Mohammed.

Sonntag, März 16, 2008

TV-Tipp: Wer war Johanna von Orléans

Ein TV-Tipp von Leser P.F.:

Arte: Samstag 29.03.2008 ab 21 Uhr
Wiederholung: 07.04.2008 ab 3 Uhr

Zitat der Arte-Webseite:
"Jeanne d'Arc, die "Heilige Johanna von Orléans", gehört als Bezwingerin der Engländer im Hundertjährigen Krieg zu den Nationalhelden Frankreichs. Zahlreiche Geheimnisse ranken sich um die Tochter eines lothringischen Bauern, die 1431 als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen in Rouen starb. Fünf Jahre nach der Hinrichtung erschien eine junge Frau, die behauptete, die Flammen überlebt zu haben und Jeanne d'Arc zu sein. Der Dokumentarfilm versucht, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen."

Die Sendung versucht Antworten auf folgende Fragen zu finden:
"Wer war die Schäferin aus Lothringen, die zur französischen Nationalheldin wurde, und wie kam es zu ihrer öffentlichen Hinrichtung am 30. Mai 1431 in Rouen? Und wer verbarg sich hinter der von den Historikern die "Falsche Jeanne" genannten Frau, die fünf Jahre später behauptete, Jeanne d'Arc zu sein und den Flammen des Scheiterhaufens getrotzt zu haben?"


Mehr Information:
http://www.arte.tv/de/suche/1952756.html